Büroviertel – zwischen Pandemie und Homeoffice

Büroviertel – zwischen Pandemie und Homeoffice – Verändern sich die Büroviertel in Zeiten der Pandemie? Haben die Bürotürme durch die Verlagerung ins Homeoffice ausgedient? Kehren die Arbeitnehmer in die Büros zurück? Wegen der Pandemie arbeiten viele Menschen in ihrer privaten Wohnung. Bleibt Homeoffice nach der Pandemie in dem Ausmaß erhalten?

Büroviertel - zwischen Pandemie und Homeoffice
Büroviertel – zwischen Pandemie und Homeoffice

Büroviertel – Konsequenzen für die Büroimmobilien?

Immobilienexperten berichten, dass zahlreiche Betriebe nicht nur darüber nachdenken würden, Homeoffice beizubehalten, manche wollen deshalb sogar Bürofläche abgeben. Homeoffice sollte dabei aber nicht Alltag werden, sondern eine Möglichkeit der Beschäftigung darstellen. Es besteht somit keine Gefahr, das zukünftig Bürotürme leerstehen werden. Welche Zukunft werden die Bürokomplexe haben? Die Nutzung und die Größe von Büros wird sich verändern. Die Herausforderungen, die auf den Büromarkt zukommen, sieht die Branche daher eher entspannt.

Büroprojekte weiter in der Planung

Michael Klien – Experte vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) weist darauf hin, dass sich Trends in der Immobilienwirtschaft sehr träge entfalten. „Die Büroprojekte, die jetzt fertiggestellt werden, sind seit Jahren in Planung und werden über viele Jahre genutzt werden. Bevor ein Unternehmen seine Bürofläche umgestaltet oder verkleinert, muss es ein Konzept ausarbeiten, mit der Belegschaft verhandeln und das Konzept umsetzen“.

Die Zukunft der Bürogebäude

Wie wird also die Zukunft der Assetklasse Büro aussehen? Nicht so düster wie befürchtet, so lautet die Antwort von Maklern und Entwicklern in diesem Segment. In den Büros der Unternnehmen werden künftig wohl weniger Menschen täglich arbeiten, Homeoffice und Büro könnten sich abwechseln. Zu Bedenken ist außerdem, das einerseits das Homeoffice nicht bei allen und in jeder Branche funktioniert, dazu kommt das soziale Kontakte verloren gehen.

Die Büros werden sich verändern

Das sogenannte „Layout“ der Büros, also der Innenausbau, wird sich in Zukunft ändern. Das Büro wird unter anderem als Treffpunkt für Teamarbeit Priorität haben. Die Projektentwickler für Büroimmobilien sind bereits flexibler geworden. Der Innenausbau und die Technik wurden angepasst und weiter entwickelt. Dazu kommt die Digitalisierung in den Büroimmobilien. Das Unternehmen publity hat auch hier bereits Maßstäbe gesetzt, aktuelle Zertifizierungen belegen das eindrucksvoll.

2 Kommentare auch kommentieren

  1. Ralf Speer sagt:

    Zurück ins Büro

    Der Anteil der Beschäftigten im Homeoffice ist einer Umfrage zufolge im August den dritten Monat in Folge gesunken. 23,8 Prozent arbeiteten zumindest teilweise von Zuhause aus, wie das Ifo-Institut am Freitag zu seiner Umfrage mitteilte. Im Juli waren es noch 25,5 Prozent, im Juni 28,4 Prozent und im Mai 31,0 Prozent.

  2. Pia Schlechter sagt:

    Der Bundesarbeitsminister plant ein Recht auf Homeoffice – mal wieder. Doch der Vorstoß unterliegt einem Denkfehler und wird von den Unternehmen, die das nicht wollen, ausgehebelt werden.

    Viele Mitarbeitende wollen nicht dauerhaft ins Homeoffice

    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Arbeitgeber:innen das zwar seit Ende 2020 ermöglichen müssen, wenn die Workflows es erlauben, dass aber nicht alle dies auch wirklich einfordern und andere bereit sind, sich mit dem arbeitgebenden Unternehmen anzulegen, um es wirklich durchzusetzen. Und viele wollen es auch einfach selbst nicht – weil sie im Büro das bessere Equipment vorfinden, die Kolleg:innen treffen können, teilweise auch einfach mehr Ruhe haben als daheim. Laut einer Forsa-Umfrage in Zusammenarbeit mit der Techniker-Krankenkasse fühlen sich vier von zehn daheim Arbeitenden psychisch belastet.

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