So lüften Sie Ihre Immobilie im Winter richtig

Es ist so eine Sache, im Winter gute Luft im Haus zu haben. Diejenigen, die ihre Wohnung heizen, halten die Luft oft für zu trocken. Doch wer zu wenig lüftet, hat nicht nur Beschlag an den Fenstern, sondern kann im Frühjahr auch unschöne Entdeckungen machen: Denn hinter Möbeln und auf der Fensterbank kann sich Schimmel gebildet haben. Wie Sie Ihre Immobilie im Winter am besten lüften, erklärt  Ihnen die publity AG. Die publity AG ist ein seit 1999 am Markt etablierter Finanzinvestor für Gewerbeimmobilien.

So lüften Sie ihre Immobilie im Winter richtig
So lüften Sie ihre Immobilie im Winter richtig

Das Stoßlüften

Ständiges Stoß- und Querlüften: So lautet der wichtigste Ratschlag von Experten zum Lüften. Durch weit geöffnete Fenster, die sich möglichst gegenüber liegen sollten, entsteht nämlich ein Luftsog, der schnell viel verbrauchte Innenluft gegen frische Außenluft austauscht. Dieses Lüften ist vor allem wichtig, um Nässe aus den Wohnräumen zu bekommen, die Schimmelbildung fördern kann. Alle zwei Stunden sollten Sie im Herbst und Winter mindestens fünf Minuten stoßlüften. So wird die gesamte Luft im Raum ausgetauscht. Gemäß dem Informationsprogramm Zukunft Altbau ist es in normalen Wohnräumen meist ausreichend, nur morgens, mittags und abends zu lüften.

Lieber stark lüften statt kippen

Das Dauerlüften durch gekippte Fenster ist im Winter keine sinnvolle Lösung. Einerseits ist diese Art der Lüftung ineffizient, da nur eine geringe Luftmenge ausgewechselt wird, da kein starker Luftsog entsteht. Andererseits können dadurch die anfallenden Heizkosten steigen, erklärt Frank Schneider, CEO der publity AG. Man lüftet über einen längeren Zeitraum Wärme aus. Währenddessen kühlen obendrein die Wände rund um die Fenster aus, was den Räumen zusätzlich Wärme entzieht – die man dann wieder erzeugen muss. Darüber hinaus führt diese Art des Lüftens eher zu Schimmelbildung an den Rändern der Fenster. Der Grund: Die warme Raumluft trifft auf die beim Lüften am schnellsten abgekühlten Wandbereiche und kondensiert an ihnen – und diese Feuchtigkeit ist ein optimaler Nährboden für Schimmelsporen.

Lüften bei Regen

Gelüftet werden sollte auch bei feuchtem Wetter. Auch wenn draußen bei Regen und Nebel eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, bringt der Austausch von Innen- gegen Außenluft doch etwas. Denn warme Luft kann viel mehr Wasserdampf transportieren als kühle Luft. Dadurch reduziert man die Luftfeuchtigkeit im Raum auch durch Lüften mit kühler Außenluft. Gleiches gilt für wirklich klirrend kalte Wintertage: Vor allem bei Frost sollten die Fenster mehrmals täglich kurz aufgerissen werden. Derjenige, der die Intervalle so lange wie möglich strecken will, sollte aber spätestens dann lüften, wenn sich die Wände feucht anfühlen oder es von innen auf die Scheiben regnet.

(FE)

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