2019: Die Immobilien Hotspots in Deutschland

Jeder neue Investor in Deutschland fragt mich immer: „Wo sind die nächsten Immobilien Hotspots?“ Denn der deutsche Immobilienmarkt entwickelt sich zu einer weltweit gefragten Marke – eine stabile Wirtschaft und ein sicherer Hafen für ausländische Investoren.

2019: Die Immobilien Hotspots in Deutschland
2019: Die Immobilien Hotspots in Deutschland

Die unbekannten Immobilien Hotspots in Deutschland

Wenn Sie nach Deutschlands Immobilien Hotspots suchen, landen Sie automatisch bei den Big Seven“ Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Stuttgart und München einschließlich der Außenbezirke dieser Städte.

A-Städte – es sind also noch drei in der Top 10 Liste übrig. Experten streiten sich immer wieder darüber, welche Städte/Gebiete das sein könnten. „Um ehrlich zu sein, gibt es meiner Meinung nach in Deutschland weit mehr als nur drei weitere Hotspots. Weitere 73 Städte werden als B-Städte und C-Städte klassifiziert,“ so Immobilienexperte und Geschäftsführer der Publity AG Thomas Olek.

„Letztere haben jeweils mehr als 100.000 Einwohner und haben zusammen rund 16 Millionen Menschen – etwa ein Fünftel der nationalen Bevölkerung,“ so Olek.

Drei weitere Immobilien Hotspots in Deutschland, auf die man in 2019 achten sollte:

1. Raum Leipzig/Halle

Zu erst haben wir das Gebiet Leipzig/Halle, das sich sehr schnell entwickelt, große Arbeitgeber wie DHL, BMW, Porsche etc. sind dort ansässig. Und bei den Studentenstädten liegt Leipzig immer unter den ersten drei Standorten in Deutschland.

Auch interessant dazuLocation: Wie man eine Nachbarschaft bewertet

2. Raum Dresden/Meißen

Dann haben wir den Raum Dresden. Schöne Städte, eine riesige Mikroelektronikindustrie und im Gegensatz dazu traditionelle Handwerksbetriebe wie Meissener Porzellan oder Uhrenhersteller wie Jaeger-Le Coultre.

3. Wolfsburg/Hannover Gebiet

„Und last but not least denke ich, dass das Gebiet Wolfsburg/Hannover einer der am meisten unterschätzten Hotspots in Deutschland ist,“ erklärt Thomas Olek von der Publity AG. In diesem Bereich befinden sich die Hauptverwaltung von Volkswagen und große Zulieferer der Automobilindustrie.

„Aber um in diesem spannenden Buy-to-lease Markt erfolgreich zu sein, müssen Sie weiter suchen und recherchieren und erneut suchen, um die Gebiete in ganz Deutschland zu identifizieren, in denen Wohnungspreise und Mieteinnahmen steigen dürften. Ausgehend von anspruchsvollen Marktdaten wie Mietentwicklung, Beschäftigungsniveau und Pendlerverhalten sowie aktuellen Hauspreisen erstellen wir eine Bewertung der Immobilien Hotspots,“ so Thomas Olek, Experte für Projektmanagement von großen Immobilienkomplexen und Immobilieninvestments.

6 Kommentare auch kommentieren

  1. Thorsten Grünberg sagt:

    Dresden ist es auf jeden Fall wert genauer unter die Lupe genommen zu werden. Im höheren Preissegment sind in Dresden aktuell die Anträge für Bauprojekte stark gestiegen. Nachdem die „Big Seven“ mittlerweile hart umkämpfte, und möglicherweise auch schon zu sehr aufgeblähte Städte sind, sollte man nach den nächsten großen Metropolen Ausschau halten.
    Für Wolfsburg bleibt zu hoffen, dass der geplante Personalabbau von VW nicht allzu groß ausfällt . Immerhin arbeiten über 62.000 Menschen im VW Werk Wolfsburg. In ganz Wolfsburg wohnen allerdings gerade mal ~124000 Menschen.

  2. Felipe Alves sagt:

    Direkt in den Immobilienmarkt investieren ist ja bekanntlich nur etwas für den dicken Geldbeutel. Bei den Objekten zu diversifizieren ist erst ab mehreren Millionen Euro möglich. Deswegen versuche ich über indirekte Wege von dem hoffentlich noch lange anhaltenden Boom zu profitieren. Immobilien-Aktien oder Fonds sind da eine schöne Möglichkeit. Ich frage mich ob es auch schon Fonds gibt, die die im Artikel genannten Städte schon im Blick oder sogar schon im Portfolio haben.
    Auch das Crowdinvesting wird immer populärer. Hier ein guter Artikel über diese wachsende Nische: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/wer-in-crowd-immobilien-investiert-16167771.html

  3. Thorsten Gneismeier sagt:

    Die Immobilien Hotspot von heute sind eher die kleinen Dörfer um die großen Metropolen herum. Das beste Beispiel hierfür ist Berlin. Es gibt unzählige Dörfer um Berlin herum, die idylisch sind und trotzdem eine sehr gute Anbindung zur Stadt haben. In diesen Dörfern kann man vor allem mit dem Erwerb von Wohnbauflächen gutes Geld machen. Es werden immer mehr Großstadtmenschen in die Außenbereiche ziehen, da in den Metropolen schlichtweg der Platz zu knapp wird.

  4. Andreas Kublick sagt:

    Viele Experten behaupten das sogenannte Bermudadreieck könnte das neue „Bochumer-Kreuzberg “ werden. Da es sich zwischen dem Konrad-Adenauer-Platz und dem Südring befindet ist die Lage optimal. Zum Hauptbahnhof und zum Schauspielhaus ist es vom „Bermuda3eck“ nicht weit. Die über 80 Restaurants laden dazu ein, einen entspannten Abend zu verbringen. Doch das knapp 2 Quadratkilometer große Gebiet ist auch eine kleine Partymeile.
    Die Stadt Bochum plant das Bermudadreieck so auszubauen, dass es nicht nur für junge Leute, sondern auch für Familien attraktiver wird.

  5. Nico Lang sagt:

    Dresden zählt noch nicht lange zu den Städten in denen der Wohnungsbedarf stark steigen wird. Anders als in den großen Metropolen noch erschwingliche Innenstatdtflächen für Wohn- und Gewerbebauten. Die reiche Kultur- und Wissenschaftslandschaft der Stadt, gute Wirtschaftsbedingungen und die geografische Nähe zu Berlin, Prag und Breslau sind alles Punkte die für Dresden sprechen. Nichts desto trotz, hat die Stadt durch Pegida in der Allgemeinheit ein schlechtes Image bekommen. Doch für langfristige Investoren ist das nicht von Relevanz.

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