Immobilienpreisentwicklung- Mietdeckel wieder im Gespräch

Sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen steigen die Immobilienpreise weiter stark an, so Thomas Olek, Geschäftsführer der publity AG. Von Ende 2015 bis jetzt sind die Preise auf dem Immobilienmarkt um ganze 22 Prozent gestiegen. Die Bundesregierung sieht die Immobilienpreisentwicklung kritisch und bring einen Mietdeckel für staatseigene Wohnungen ins Gespräch.

Mit einer Mietgrenze soll der aktuellen Immobilienpreisentwicklung ein Ende gesetzt werden
Mit einer Mietgrenze soll der aktuellen Immobilienpreisentwicklung ein Ende gesetzt werden

Immobilienpreisentwicklung wie in den Jahren zuvor

Fürsprecher von Eingriffen des Staates in den Immobilienmarkt haben immer bessere Argumente auf ihrer Seite. Schaut man sich die Daten zur Marktentwicklung bei Wohnimmobilien in den ersten drei Monaten diesen Jahres an , setzt sich der Trend aus den vergangenen Jahren fort und Preise steigen weiterhin an. Im Durchschnitt hätten sich die Preise um knapp fünf Prozent gesteigert im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, so Thomas Olek. Besonders interessant dabei, sowohl in der Stadt als auch in den ländlichen Regionen ist ein Anstieg zu verzeichnen. Vor allem in den sieben größten Städten in Deutschland war mit 8,6 Prozent für Wohnungen und 6,9 Prozent für Ein- und Zweifamilienhäuser besonders stark. In dicht besiedelten Kreisen stiegen die Preise für Wohnungen um 4,3 Prozent und für Ein- und Zweifamilienhäuser um 1,7 Prozent.

Regierung plant Mietdeckel

Laut einem Haushaltsvermerk vom Bundesfinanzministeriums will die Bundesregierung einen Mietdeckel für staatseigene Wohnungen beschließen. Das würde bedeuten, dass in den Ländern und in den Städten, in denen die Immobilienpreise und der Wohnungsmarkt als kritisch angesehen werden, eine Mietgrenze bekommen die je nach Region unterschiedlich hoch ausfällt. Einige Experten denken dass ein Mietendeckel nicht dafür geeignet ist, die großen Probleme auf dem Immobilienmarkt zu lösen. Auf lange Sicht könnte die Anzahl an Neubauten schwinden, vor allem dann, wenn die Vermieter davon ausgehen können dass der Mietdeckel nicht nur für die nächsten fünf Jahre gilt sondern längerfristig, so der Unternehmensgründer des Frankfurter Unternehmens. Denn das Ziel müsse sein die Wohnungsknappheit zu bewältigen und dazu sind die Neubauten essentiell.

 

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